Automobil Zulieferer
AUTOMOTIVE ALS WACHSTUMSMOTOR IN MITTELDEUTSCHLAND

Automobilzuliefer-industrie - addVALUE als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater mit Expertise

Unternehmen der Automobilzulieferindustrie haben für die Wirtschaft in Deutschland eine sehr hohe Bedeutung. Auch in der Region Mitteldeutschland sind seit 1990 bedeutende Automobilzulieferer ansässig und bilden mit den Markenherstellern in Dresden, Leipzig und Eisenach einen bedeutenden Motor der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland. Die Unternehmen sind typischerweise mittelständisch geprägt. Das klassische Geschäftsmodell sowie die Herausforderungen aus einem sich wandelnden Mobilitätsumfeld schlagen sich letztendlich auch in Fragen der Rechnungslegung und Besteuerung nieder, die Steuerberater und Wirtschaftsprüfer entlang der Wertschöpfungskette beantworten können. Diese Kette reicht vom Sublieferanten der Tier 1 bis Tier 3 OEM Zulieferer über die OEM selbst bis zum Autohandel mit klassischen Autohäusern und Kfz-Werkstatt.

Trends der Automobilbranche

Die weltweite Automobilindustrie befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, welcher zum einen auf technologischem Fortschritt in den Bereichen Antriebstechnologien, Fahrerassistenzsystemen bzw. autonomen Fahrzeugen und Konnektivität und zum anderen auf dem sich ändernden Nutzungsverhalten im Automobil- und Mobilitätsbereich zurückzuführen ist.

Das Marktvolumen von Automobilverkäufen soll in der weltweiten Automobil- und Mobilitätsbranche im Zeitraum der Jahre 2017 bis 2030 zwar von rund 2,8 Billionen US-Dollar auf etwa vier Billionen US-Dollar ansteigen, doch in den folgenden 20 Jahren wird ein abnehmendes Marktvolumen für die Automobilverkäufe prognostiziert und die Bedeutung von Shared-Mobility-Diensten und datenbasierten Dienstleistungen soll stark an Bedeutung gewinnen.

Diese Themen bestimmen in weiten Teilen die Diskussion um Branchentrends:

  • Antriebsarten
  • Mobilitätsdienste/New Mobility
  • Elektromobilität
  • Autonome Fahrzeuge
  • Connected Cars

Als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater für die automobile Zulieferindustrie haben wir die Trends im Blick und gestalten sie bzw. reagieren darauf an der Seite unserer Mandanten mit unserem Fachwissen.

HABEN SIE FRAGEN?
QUALITÄT DURCH ERFAHRUNG

Mit dem richtigen Prüfer und Berater rechnungslegungsbezogene Prozesse in der Automobilbranche hinterfragen

Die Automobilbranche ist in Bewegung und hält die Gesellschaft in Bewegung. Es begann vor 4000 Jahren mit der Erfindung des Rads und beschleunigte sich 1886 mit dem ersten Personenkraftwagen mit Verbrennungsmotor. Trotz der Dynamik weist die Branche eine hohe Beständigkeit in ihren grundlegenden Prozessen auf. Kennzeichen dafür sind vielfältige aufeinander abgestimmte Geschäftsprozesse mit vielen Beteiligten und einem ausgeprägten Qualitätsanspruch. Dieser Anspruch führt dazu, dass Prozesse von verschiedenartigen Kontrollen begleitet werden. Wir sprechen heute von manuellen oder IT-Kontrollen. Tendenziell beobachten wir in der praktischen Arbeit eine Zunahme der Kontrollen bei gleichzeitiger Verlagerung von manuellen Kontrollen auf Kontrollen, die im IT-System implementiert sind. Daneben werden Kontrollen unterschieden, die Fehler oder Abweichungen verhindern oder aufdecken sollen. Der kaufmännische Sachverstand sagt plausibel, dass Kontrollen die Abweichungen vom definierten Prozess verhindern, besser sind als Kontrollen, die erst im Nachgang eine Abweichung oder einen Fehler lediglich feststellen können. Unser berufliches Augenmerk als Wirtschaftsprüfer für die Automobilindustrie liegt auf rechnungslegungsbezogenen Kontrollen. Damit sind Kontrollen gemeint, die gewährleisten sollen, dass die Geschäftsvorfälle im Rechenwerk des Unternehmens richtig und vollständig erfasst werden. Aus langjähriger Erfahrung als Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer im Bereich Automotive können wir mit best-practise eine sichere Beurteilung von Prozessen hinsichtlich der Angemessenheit der Wirksamkeit der Kontrollen vornehmen. Berufserfahrung und das Wissen um verschiedene Möglichkeiten der Prozessgestaltung sind unsere Kernkompetenz als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in der täglichen Arbeit mit Mandanten der Automobilindustrie.

Neben der Prozesscharakteristik besitzen Vorräte bzw. das Vorratsvermögen eine wesentliche Bedeutung für die Unternehmen dieser Branche. Warum ist das so? Unverändert werden von den Zulieferunternehmen körperliche Gegenstände an die Automobilhersteller (OEM) geliefert. Die Herstellung erfolgt in der Regel direkt im Zulieferunternehmen. Neben Mitarbeitern sind für die Herstellung die benötigten Rohstoffe von höchster Bedeutung. Die Qualität dieser Rohstoffe kann von Materialien unterschiedlichster Art, Formen und Aggregatzustände bis zu von Vorlieferanten erworbenen Zwischenprodukten reichen. Daneben kommen meist Hilfsstoffe und Betriebsstoffe zum Einsatz. Der Herstellungsprozess selbst führt zu unfertigen und fertigen Produkten oder Leistungen. Daneben existieren oft Waren und geleistete Anzahlungen für Vorräte, die die bilanzielle Postenvielfalt innerhalb der Vorräte komplementieren. Für viele Unternehmen stellt die Bewertung der unfertigen und fertigen Vorräte einen wichtigen Prozess zur Leistungsermittlung dar. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie sich hier unterschiedliche Kapazitätsauslastungen auswirken und welche Rolle Plankosten, Sollkosten und Ist-Kosten spielen? Der Beck´sche Bilanzkommentar ist ein Standardwerk der Kommentierung zum Handelsgesetzbuch (HGB) und gibt einen Rahmen für Lösungen zu solchen Fragestellungen. Diese Kommentierung verwenden unsere WIrtschaftsprüfer für die Automobilindustrie als Basis in der Beratung oder Sachverhaltsprüfung.

Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung für Unternehmen der Automobilbranche

Allein der Frage der Herstellungskosten nach § 255 HGB werden ca. 40 Seiten Kommentierung gewidmet. Aus diesem Grund sind wir der Ansicht, dass gerade die Position der Vorräte in ihrer Komplexität für die Rechnungslegung verkannt wird. Gerade auch bei Abschlussprüfungsleistungen ist eine Beschäftigung der betrieblichen Leistungsprozesse vor einer Teilnahme an der Inventur durch unsere Wirtschaftsprüfer zwingend notwendig. Inventurbeobachtungen werden bei addVALUE nur von wirklich erfahrenen Wirtschaftsprüfern oder Prüfungsleitern vorgenommen, die die „Tücken“ der jährlichen Inventuraufnahme für Unternehmen kennen. Dies soll letztlich die Verantwortung der Geschäftsleitung für die Jahresabschlusserstellung stärken und stellt eine wertvolle Feedbackmöglichkeit dar. Nutzen Sie unsere Berufserfahrung als Wirtschaftsprüfer bei Ihrer Inventur für eine sichere Inventuraufnahme. Gern sprechen wir mit Ihnen als Experte der Automobilbranche auch zu alternativen Aufnahmemöglichkeiten der Vorräte, wie z. B. einer permanenten Inventur oder einer Stichprobeninventur. Partizipieren Sie von unserem Wissen zur Inventurprüfung von über Vor- und Nachteile verschiedener Inventurmethoden.

Erst im Zeitpunkt der Umsatzrealisation erfolgt in der Rechnungslegung ein Tausch von Vorräten gegen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Gewinnrealisation. Kennen Sie Kriterien, wann Umsatzerlöse zu erfassen sind? Wissen Sie, dass der Verkauf eines Artikels je nach Lieferbedingung Umsatz bei Verlassen des Werksgeländes oder aber erst bei Ankunft beim Käufer sein kann? Gerade vor dem Hintergrund der korrekten Periodenabgrenzung spielt die Beachtung von Lieferbedingungen eine große Rolle. Wir beraten Sie gern als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer für die Automobilindustrie zum Zusammenspiel zwischen Vertriebsabteilung und Rechnungswesen, um Risiken einer fehlerhaften Bilanzierung zu reduzieren.
Ein weiterer Klassiker der Rechnungslegung ist die Abgrenzung von Forschungskosten und Entwicklungskosten. Hier hat in den letzten Jahren insbesondere die Bilanzierung von immateriellen Vermögensgegenständen an Bedeutung gewonnen.

RISIKEN RECHTZEITIG ERKENNEN UND MANAGEN.

Besonderheiten der Automobilzulieferindustrie in Rechnungslegung und Besteuerung

Im vorangestellten Abschnitt haben wir als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater mit Erfahrung in der Automobilwirtschaft die „ewigen“ Themen der Automobilzulieferindustrie angerissen. Daneben existieren auch einige Besonderheiten der Branche.

Nomination Fee

In der Praxis sind vermehrt Einmalzahlungen an Automobilhersteller rund um die Auftragserteilung an Automobilzulieferer zu beobachten. Als Begriffe werden neben Nomination Fee auch folgende Bezeichnungen beobachtet:

  • Eintrittsgelder
  • Quick Savings
  • Beratungsleistungen

Die Gestaltungsmöglichkeiten solcher Vereinbarungen sind vielfältig. Neben Einmalzahlungen können auch Reduzierungen der Stückpreise in der Serienfertigung vereinbart werden. Sofern die Auftragserlangung als fester Vertrag mit Belieferungsrecht ausgestaltet ist, liegt in der Regel ein bilanzierungspflichtiger Vermögensgegenstand (Recht) vor.

Sind mit der Nomination Fee keine Lieferrechte des Zulieferers verbunden, ist im Regelfall von laufender Erfassung in der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwand auszugehen. Vorsicht ist dennoch geboten, um die Einhaltung der Gesetze zu gewährleisten, wozu Sie am besten Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer mit Expertise im Bereich Automotive konsultieren sollten. Im Rahmen von Betriebsprüfungen werden solche Einmalzahlungen hinsichtlich des Vorliegens von Bestechung oder Bestechlichkeit betrachtet, da dann sowohl eine Straftat vorliegt als auch ein Betriebsausgabenabzugsverbot greift. Wichtig ist die Untersuchung der Rahmenbedingungen von Einmalzahlungen, um eine korrekte bilanzielle Zuordnung treffen zu können. Hier sind durchaus auch Unterschiede des deutschen HGB zu IFRS oder US GAAP zu berücksichtigen, die unsere Wirtschaftsprüfer für die Automobilindustrie sehr gut kennen.

Herstellung von Werkzeugen

Die Herstellung von Werkzeugen ist meist mit einem hohen Entwicklungsaufwand verbunden. Daher werden häufig Zuschüsse von den OEM an die Automobilzulieferer geleistet. In die Herstellung der Werkzeuge sind häufig dritte Unternehmen eingebunden oder direkt beauftragt. Werkzeuge kommen meist bei der Serienfertigung von Automobilteilen vor. Man unterscheidet im Wesentlichen:

  • Eigenwerkzeuge
  • Kundenwerkzeuge
  • Prototypenwerkzeug
  • Serienwerkzeug
  • Werkzeugzuschüsse

Mit unserer Erfahrung als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer für die Automobilindustrie unterstützten wir Sie bei:

  • Beurteilung der Ansatzkriterien für Werkzeuge, d. h. wer hat das Werkzeug auf Basis der geschlossenen Vereinbarungen zu bilanzieren
  • Bewertung der Werkzeuge (Anschaffung und Herstellung)
  • Zuordnung und Erfassung von Instandhaltungskosten
  • Bilanzierung von Zuschüssen für Werkzeuge
  • Klärung des Zeitpunkts der Umsatzrealisation (Werkliefervertrag über Werkzeuge)

Verlustaufträge

In der Praxis werden von Zulieferunternehmen häufig intensive Berechnungen zur Bewertung des Bestandes an unfertigen und fertigen Produkten oder Leistungen vorgenommen. Als Referenzpunkt wird dabei der Verkaufspreis verwendet und mit den Herstellungskosten verglichen.

Weniger Beachtung wurde nach unserer Erfahrung bisher den künftigen Verlusten aus nachteiligen Lieferverpflichtungen geschenkt. Gerade die Pflicht zur künftigen Lieferung von Teilen oder Komponenten zu einem bereits vorab fixierten Verkaufspreis unter den künftigen Herstellungskosten stellt einen typischen drohenden Verlust aus schwebenden Geschäften mit der Pflicht zur Bilanzierung durch den ordentlichen Kaufmann nach § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB dar. Wichtig ist an dieser Stelle auch der Hinweis, dass in der Steuerbilanz eine Drohverlustrückstellung nach § 5 Abs. 4a EstG nicht gebildet werden darf. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob Ihr Bestand an Lieferverträgen möglicherweise drohende Verluste aus schwebenden Geschäften enthält? Sprechen Sie uns als Prüfer und Berater mit Expertise in der Automobilindustrie an.

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